Die Investition in eine Lager- oder Industriehalle ist ein komplexer, mehrstufiger Prozess und erfordert eine gründliche Analyse des Bedarfs, der finanziellen Möglichkeiten und des Potenzials der verfügbaren Baulösungen. Bei den auf dem Markt erhältlichen Konstruktionen dominieren verschiedene Arten von Stahl-, Fertigteil- und Stahlbetonhallen (erhöhte Brandsicherheit). Es handelt sich um bewährte Konstruktionen, die sowohl den Bau von kleinen Anlagen als auch von umfangreichen Logistikkomplexen ermöglichen.
Immer beliebter werden die langfristigen Zelthallen, die in vielen Fällen eine kostengünstige Alternative zu den mit anderen Technologien gebauten Hallen darstellen können. Es lohnt sich, mehr über die Möglichkeiten beider Bauarten, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszufinden. Zelthallen, die gemeinhin mit temporären Bauten in Verbindung gebracht werden, sind auf dem europäischen Markt seit vielen Jahrzehnten als Konstruktionen im Einsatz, die für eine jahrzehntelange Nutzung ausgelegt sind und wie traditionell errichtete Gebäude an die örtlichen Wind- und Schneelasten angepasst sind. Pol-Plan errichtet Langzeit-Zelthallen an Standorten mit sehr hohen Schnee- und Windlasten (Alpenländer und Skandinavien). Da die Zelthallen als ungedämmte Lagerhallen mit PVC-Wandverkleidung und Trapezblech funktionieren können, ist ein Vergleich nur bei der gedämmten Variante der Zelthalle mit einer leichten Stahlmodul- oder sonstigen Systemhalle sinnvoll.

Zelthallen in Aluminiumrahmenbauweise

Die Konstruktion ist für eine Nutzung von mindestens 10 Jahren ausgelegt, kann aber je nach Kundenwunsch auch für eine Nutzung von bis zu 50 Jahren ausgelegt werden.
Baugenehmigung erforderlich

• • hohe Korrosionsbeständigkeit der verzinkten Aluminiumprofile
  • lokale Wind- (28 m/s) und Schneelasten (bis zu 300 kg/m²)
  • Segmentbauweise – Spannweite bis zu 60 m, Höhe der Seitenwände bis zu 8 m
  • die Bauzeit für eine 1000 m² Halle beträgt nur 2 Tage
  • kein festes Fundament, Pflastersteine oder Asphalt
  • für größere Hallen, Fundamente oder gegossene Fundamente
  • isolierte Ausführung: Wände aus Sandwichpaneelen (Polyurethan 60 – 120 mm), gepumptes Dach

Modulare Stahlhallen

Fachwerk-, Blech- oder Stahlbetonkonstruktion. Es können Hochregallager und mehrstöckige Gebäude gebaut werden.

• Korrosionsbeständigkeit abhängig von der Art des Schutzes.
• Lokale Wind- und Schneelasten (bis zu 600 kg/m²)
• Isolierung der Wände und des Daches – Sandwichpaneele gefüllt mit Mineralwolle, Polystyrol, PIR
• Die Bauzeit für eine ^{1000 m2 große} Halle beträgt ein Dutzend bis mehrere Dutzend Tage.

Alle Zelthallen, die für eine dauerhafte Nutzung vorgesehen sind, benötigen eine Baugenehmigung. Nicht umsonst werden isolierte Zelthallen mit Sandwichpaneelen und einem Pumpendach von vielen Kunden von Pol-Plan anerkannt, die sie den teureren Stahlhallen in Anbetracht ihrer Nutzbarkeit und Bauzeit vorziehen.

Wenn man die Investitionskosten von Zelthallen und Stahlhallen gleicher Größe betrachtet, kommt man leicht zu dem Schluss, dass sich in Zeiten steigender Stahlpreise das Gewicht der Konstruktion in den Kosten niederschlägt. Eine Hallenkonstruktion aus leichten Aluminiumprofilen mit einer Spannweite von bis zu 60 m ist deutlich günstiger als eine vergleichbare Stahlkonstruktion, insbesondere eine Fachwerkkonstruktion. Aus rechtlichen Gründen muss das Dach der Zelthalle aus PVC-Gewebe hergestellt werden. Bei der isolierten Version handelt es sich um ein Pumpendach, bei dem die Isolierung durch eine zwischen PVC-Membranen gepresste Luftschicht gebildet wird. Für diese Art von Dach sind Pumpen erforderlich, die den Druck automatisch aufrechterhalten. Bei größeren Hallen, wie einer der größten Zelthallen mit aufblasbarem Dach in Europa (44 (36) x 105 x 4,5 m), die als Möbellager genutzt wird, sind mehrere Pumpen erforderlich, die sich nur dann automatisch einschalten, wenn der Druck erhöht werden muss. Dieser Dachtyp schützt vor der Kondensation von Feuchtigkeit auf der Innenfläche, wie die Erfahrungen von Kunden bestätigen, die in Hallen mit Pumpendach beispielsweise Stickstoffdünger in Form von stark hygroskopischen Granulaten lagern, die einen besonderen Schutz vor Feuchtigkeit benötigen. Die gebogenen Profile des aufblasbaren Daches erleichtern das spontane Abrutschen von Schnee, was ein zusätzlicher Vorteil gegenüber Hallendächern aus Stahl ist.

Dieses Möbellager ist ein hervorragendes Beispiel für das Potenzial von langlebigen Zelthallen. Die auf einem erhöhten Betonfundament errichtete Lagerhalle mit einer Fläche von mehr als 4.000^m2(die Tragfähigkeit des Bodens und die Tragfähigkeit der Konstruktion ließen die Verwendung von Pflastersteinen als Unterbau nicht zu) steht in ihrer Funktionalität traditionell gebauten Lagerkomplexen in nichts nach. Die Anlage wurde mit Laderampen, Schiebetoren, Türen, Zwangsbelüftungsanlagen, Dachrinnen und Beleuchtung ausgestattet. Die Wände der aus Sandwichpaneelen gefertigten Hallen können mit Polycarbonatfenstern ausgestattet werden. Die Isolierleistung von Zelthallen ist geringer als die von isolierten Stahlhallen. Sie sind jedoch ausreichend für den effektiven Einsatz von Heizsystemen wie Gebläsen oder hocheffizienten Infrarotheizungen. In den isolierten Zelthallen von Pol-Plan werden separate Verwaltungs- und Personalräume geschaffen. Stahlhallen funktionieren nicht als temporäre Gebäude und haben gegenüber Zelthallen den Vorteil, dass sie als Hochlager und mehrstöckige Gebäude genutzt werden können.